21. NRW-Biogastagung

Biogasanlage

Seit der Europawahl im Mai 2019 und der ersten Hitzewelle im Juni 2019 ist die allgemeine Einsicht zur Notwendigkeit der Energiewende in der Öffentlichkeit rasant angestiegen. Flankiert wird diese Entwicklung von Ausarbeitungen zur zukünftigen Rolle der Biomasse bei der Energiewende. Es bleibt spannend, was davon in Gesetzen festgeschrieben wird. Themen die bei der 21. NRW-Biogastagung diskutiert werden sollen. Schließlich kann Biogas weit mehr als „nur“ Strom. In diesem Zusammenhang werden auch das Klimaschutzgesetz und die Rolle der Biogasanlage als Dienstleister für den Klimaschutz besprochen. Vor diesem Hintergrund gilt es auch die Frage zu bearbeiten: Wie kann mehr Gülle und Mist in der Biogasanlage zur Vermeidung von Methanemissionen eingesetzt werden. Wie nahezu bei jeder Biogastagung, wird es auch in diesem Jahr um aktuelle rechtliche Neuerungen und Vorgaben gehen.

Konkreter wird es für Bestandsanlagen, wenn es um technische Lösungen zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, die Wartung und die Instandhaltung der Anlagen geht. Neben der Abgasreinigung zur Einhaltung der Vorgaben der 44. BImSchV werden weitere praxisrelevante Aspekte der Anlagenwartung bei der 21. NRW-Biogastagung besprochen.

Die von der Landwirtschaftskammer NRW, dem Zentrum für nachwachsende Rohstoffe NRW und der EnergieAgentur.NRW organisierte Veranstaltung richtet sich an alle am Thema Interessierte aus Land- und Forstwirtschaft, aus Kommunen, Behörden, Wissenschaft und Wirtschaft.

Inhalte

9.30 Uhr
Biogas als Baustein der Energiewende
Hendrik Becker, Vizepräsident Fachverband Biogas e. V., Freising, Gesellschafter PlanET Biogas Group GmbH, Vreden

10.00 Uhr
Klimaschutzpaket ­- Konsequenzen für die Landwirtschaft
Caroline Labonte, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

10.30 Uhr
Biogas als Dienstleister für den landwirtschaftlichen Betrieb
Martin Strobl, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur, Freising

11.00 Uhr
Wie kann mehr Gülle und Mist zum Klimaschutz in der Biogasanlage realisiert werden
Roland Schulze Lefert, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

11.30 Uhr
Praxisanwendung
der TRAS 120 und der 44. BImSchV sowie weitere aktuelle Entwicklungen
Manuel Maciejczyk, Fachverband Biogas e. V., Freising

12.00 Uhr
Mittagspause

13.00 Uhr
Biogas als Kraftstoff ­- eine Alternative zur Verstromung?
Michael Kralemann, 3N Kompetenzzentrum, Werlte/Göttingen

13.30 Uhr
Vorausschauende Instandhaltung in Zeiten des Big Data
Frank Grewe, 2G Energy AG, Heek

14.00 Uhr
Untersuchungen von Korrosionsschäden an sächsischen Biogasanlagengen
Mathias Herms, GICON - Großmann Ingenieur Consult GmbH, Dresden

14.30 Uhr
44.BImSchV ­- Umsetzung aus Behördensicht
Annegret Lippold, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

15.00 Uhr
Schlusswort und Verabschiedung

Während der Mittagspause und nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Energielehrschau.

Wann & Wo

Do, 27.02.2020

09.30 - 15.30 Uhr

PfeilVersuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse

Teilnehmerbeitrag

35 € je Teilnehmer inkl. Mittagessen und Kaffee

Etwaige Übernachtungs- und sonstige Verpflegungskosten sind gesondert zu bezahlen.

Der Beitrag ist am Veranstaltungstag in bar zu bezahlen.

Kurs-Nummer

LZD-L74050

Weitere Informationen

ZNR (Zentrum Nachwachsende Rohstoffe)
Rebekka Schmücker
Rebekka.Schmuecker@lwk.nrw.de
Tel.:02945  989-195

Das Programm wird unter www.duesse.de veröffentlicht und per E-Mail verschickt. Zur Eintragung in den E-Mailverteiler senden Sie bitte eine Nachricht an znr@lwk.nrw.de

 

Ansprechpartner

Anmeldung

Anmeldeschluss: 21. Februar 2020

Informationen zur Anmeldung und zur StornierungPDF-Datei